Fondsdepot: Eine Sicherheit für Ihre Rendite
Aufgrund niedriger Zinsen lohnt es sich nicht mehr, das Geld einfach auf dem Sparbuch liegen zu lassen. Wer sich nach sicheren Anlagemöglichkeiten umschaut, wird schnell auf Fonds und in diesem Zusammenhang auch auf das Fondsdepot stoßen. Diese bieten bereits ab kleineren Beträgen die Möglichkeit, an der Entwicklung der Wirtschaft teilzuhaben und das eigene Vermögen zu erweitern. So ist beispielsweise die FondsWerkstatt24 in Produktauswahl und Arbeitsweise ein vollkommen unabhängiges Beratungsunternehmen in allen Bereichen des Finanzmarktes. Sie entscheiden als Kunde selbst und wählen zwischen verschiedenen Preismodellen bei Ihrer Investition.
Definition: Was ist ein Fondsdepot?
Ein Depot wird dann benötigt, wenn mit Wertpapieren jeglicher Art gehandelt werden soll. Das Wort „Depot“ lässt sich mit „Lager“ übersetzen, was der Definition des Begriffs bereits sehr nahekommt. Denn im Grunde ist ein Depot nichts anderes als ein digitales Lager für Ihre Wertpapiere. Unter diese Wertpapiere fallen auch Fonds bzw. Fondsanteile, welche mithilfe eines Depots verwaltet werden. Ein Fonds lässt sich mit einem großen Topf vergleichen, in welchem sich eine Summe befindet, die sich aus dem Teilvermögen unterschiedlicher Anleger zusammensetzt. Diese Summe wird dann von einem Fondsmanager in verschiedene Vermögenswerte investiert, wie zum Beispiel Aktien, Renten, Derivate oder Bankguthaben. Der Vorteil für die Anleger besteht darin, dass diese bereits mit einer verhältnismäßig geringen Summe das Risiko durch Investitionen in verschiedene Bereiche breit streuen können.
Wie funktioniert ein Fondsdepot?
Ein Fondsdepot hat eine ähnliche Funktionsweise wie ein Online-Girokonto. Ein- und Auszahlungen, Käufe sowie Verkäufe werden durch das Fondsdepot abgewickelt. Es bietet außerdem einen Überblick über den aktuellen Stand der Wertpapiere und die durchgeführten Transaktionen. Ein wesentlicher Unterschied zu einem Online-Girokonto besteht jedoch darin, dass ein Fondsdepot ein separates Verrechnungskonto bietet, auf dem die Geldreserven liegen. Dieses Verrechnungskonto läuft über ein externes Geldinstitut, das als Kooperationspartner fungiert.
Sicher Geld anlegen? Könnte ein Fondsdepot die Lösung sein?
Wie bereits erwähnt, wird bei einem Fonds die angelegte Summe in verschiedene Vermögenswerte investiert. Dies bietet insofern eine gewisse Sicherheit, da die Wahrscheinlichkeit eines hohen Verlustes durch die breite Streuung des Risikos verringert wird. Sollten manche Investitionen hinter den Erwartungen zurückbleiben, so können andere dies durch Gewinne ausgleichen. Mit einem weltweiten Einbrechen der Kurse sinken jedoch auch die Ergebnisse der Fonds. Auch in solch einer Situation kommt Ihnen die breite Streuung zugute, denn mit etwas Glück überwiegen die gewinnbringenden Papiere und Sie erzielen immer noch bessere Renditen als mit einem Sparbuch. Dadurch, dass sich das Geld auf einem separaten Verrechnungskonto befindet, ist es außerdem durch die gesetzliche Einlagensicherung oder eine als gleichwertig anerkannte Institutssicherung geschützt. Sie müssen also im Falle einer Kapitalmarktkrise nicht um Ihr Guthaben fürchten. In Deutschland sind mindestens 100.000 Euro pro Kunde und Bank geschützt. Darüber hinaus gelten Fondsanteile als Sondervermögen, das heißt, es wird getrennt von dem Vermögen der Investmentgesellschaft verwaltet. Auf diese Weise ist es im Insolvenzfall vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt.
Wer darf ein Fondsdepots anbieten?
Kreditinstitute sowie Finanzdienstleistungsinstitute, welche Wertpapierdienstleistungen anbieten, dürfen Depotkonten führen. Online-Broker und Investmentgesellschaften zählen ebenfalls dazu. In der Regel können in Wertpapierfonds bei Banken alle Arten von Wertpapieren unabhängig von Anlageklasse oder Emittent aufbewahrt werden. Das Fondsdepot bei einer Fondsgesellschaft stellt häufig eine vereinfachte Depotvariante dar und bietet einzig die Möglichkeit der Verwahrung von Fonds. Ansonsten gibt es, was die Funktionsweise betrifft, keinen Unterschied zu normalen Wertpapierdepots.
Welche Arten von Fonds gibt es?
Auf dem Markt sind unterschiedliche Fonds zu finden. Jeder von ihnen konzentriert sich auf ein bestimmtes Wertpapiersegment oder eine festgelegte Anlagestrategie. Je nach Art der Wertpapiere und / oder Investitionsobjekte lassen sich Fonds in verschiedene Typen unterteilen. Die Grenzen können dabei fließend ineinander übergehen. Im Fondsprospekt kann nachgeschlagen werden, in welche Wertpapiere und Regionen investiert und nach welchen Kriterien diese ausgewählt werden. Zu den wichtigsten Fondstypen zählen:
- Aktienfonds: Hier steht die Investition in Aktien im Vordergrund. Damit das Geld ausreichend verteilt wird, müssen es nach deutschen Richtlinien mindestens 16 verschiedene sein, wobei keine Aktie mehr als zehn Prozent des Fondsvermögens darstellen darf. Üblicherweise ist die Herkunft der Wertpapiere auf bestimmte Regionen und Branchen sowie Unternehmen einer bestimmten Größe beschränkt. Im Allgemeinen gelten Aktienfonds zwar als chancenreich, jedoch sind sie einer der riskanteren Anlagemöglichkeiten.
- Rentenfonds: Mit Altersbezügen hat der Name dieses Fonds nichts zu tun. In der Fachsprache werden Anleihen „Renten“ genannt und genau hier bilden die Rentenfonds ihren Schwerpunkt. Genauer gesagt legen die Manager von Rentenfonds hauptsächlich in Unternehmens- und Staatsanleihen an, aber auch andere Zinspapiere wie beispielsweise Pfandbriefe lassen sich im Portfolio finden. Da die Kurse hier nicht so stark schwanken, ist das Risiko bei dieser Anlageform vergleichsweise gering. Aus diesem Grund entscheiden sich manche Investoren dafür, Rentenfonds als Altersvorsorge zu nutzen.
- Mischfonds: Diese Fonds sind gleich für mehrere Bereiche geöffnet und investieren sowohl in Aktien als auch in Anleihen. Ergänzend dazu befinden sich in manchen Fällen auch Rohstoffe und Immobilien im Portfolio. Der Vorteil: Das Risiko wird noch breiter gestreut und somit negativen Entwicklungen eher vorgebeugt. Als allgemeine Faustregel gilt: Je größer der Aktienanteil, desto riskanter und je größer der Rentenanteil, desto sicherer ist die Investition. Wie hoch welcher Anteil ausfällt, ist je nach Fonds ungefähr oder exakt festgelegt. Entscheidungen des Fondsmanagers können so gut nachvollzogen werden.
- Hedgefonds: Sie haben zum Ziel, den Investoren in jeder Börsensituation Gewinne zu bescheren. Entsprechend zeichnet sich ihr Portfolio durch eine besonders große Vielfalt aus. Aktien, Anleihen und Rohstoffe finden sich hier genauso wieder wie Devisen, Derivate, Bankkredite und Unternehmensbeteiligungen. Trotz der guten Aussichten auf Gewinne bringt dieser Fondstyp auch Nachteile mit sich. Dazu zählen nicht nur die hohen Gebühren, sondern auch die Tatsache, dass die Herausgeber erheblich am Gewinn beteiligt werden und somit unterm Strich nicht viel für die Investoren übrigbleibt.
- Indexfonds (ETF): Die im Englischen auch als Exchange Traded Funds bezeichneten Indexfonds bilden Aktien- oder Rentenindizes nach. Entsprechend befinden sich hier nur die Aktien der Unternehmen im Portfolio, die zum Beispiel im Index des DAX stehen. Nur wenn sich am Index etwas ändert, verändert sich auch die Zusammenstellung der Wertpapiere des Fonds. Daher müssen keine weiteren Entscheidungen getroffen und auch keine Strategien festgelegt werden. Aus diesem Grund haben die allermeisten Indexfonds keinen Fondsmanager und werden passiv gemanagt. Somit fallen an dieser Stelle Kosten weg, was Indexfonds recht günstig macht. Die Anteile werden an der Börse gehandelt.
- Immobilienfonds: Bereits mit verhältnismäßig kleinen Beträgen können sich Anleger mit Immobilienfonds an wertvollen Gebäuden und Grundstücken beteiligen. Es wird zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds unterschieden. Offene Immobilienfonds legen das Geld in gleich mehrere unterschiedliche Immobilien wie Hotels, Einkaufszentren oder Bürogebäuden an. Im Gegensatz dazu sind Anleger eines geschlossenen Immobilienfonds nur an wenigen oder gar nur einer einzigen Immobile beteiligt. Ist diese ein Misserfolg, verlieren die Anleger Geld. Allgemein für Immobilien spricht, dass sie ihren Wert unabhängig von der Inflation halten. Geschlossene Fonds gelten als sehr risikoreich.
Die jeweiligen Fonds lassen sich auf unterschiedliche Weise erwerben. Der klassische Weg läuft über eine Bank oder Sparkasse, an deren Schalter Fonds persönlich gekauft werden können. Günstiger ist jedoch der Erwerb bei Direktbanken oder Discountbrokern, da diese häufig einen wesentlich niedrigeren Ausgabeaufschlag verlangen. Gut informierte und aktiv agierende Investoren sollten einen Kauf über einen Fondsshop im Internet in Betracht ziehen. Da entsprechende Anbieter meistens über eine schlanke Kostenstruktur verfügen, fallen hier die Zusatzkosten noch geringer aus.
Bei der Fondswerkstatt24 läuft der Kaufprozess folgendermaßen ab: Nachdem Sie sich eigenständig und umfassend über das Angebot informiert haben, wählen Sie Ihren gewünschten Fonds aus, den Sie anschließend in den Warenkorb legen. Um den Fondskauf abzuschließen, benötigen Sie ein Depot, welches Sie im nächsten Schritt eröffnen. Für den Antrag zur Depoteröffnung werden Ihre Stammdaten benötigt. Nach deren Eingabe und Verarbeitung erhalten Sie die Depoteröffnungsunterlagen. Sobald Sie die Unterlagen geprüft und unterzeichnet haben, senden Sie diese entweder postalisch an den Shop zurück, geben sie persönlich ab oder Sie wählen den „Online Abschluss“. Der Antrag zur Depoteröffnung wird dann an die FFB (FIL Fondsbank GmbH) weitergeleitet und die Abbuchung der gewünschten Beträge veranlasst. Ihr Depot inklusive Verrechnungskonto wird innerhalb von wenigen Tagen eröffnet.
Wie unterstützt das Fondsdepot bei Anlagezielen?
Aus den unterschiedlichen Fondstypen ergeben sich auch verschiedene Möglichkeiten, das persönliche Anlageziel zu erreichen. Je nach Risikobereitschaft und Vermögen können Sie den passenden Fonds auswählen und sich zwischen einer aktiven oder eher passiven Anlagestrategie entscheiden. Mit dem Erwerb eines Fonds erhalten Sie die Chance, durch die Anlage von verhältnismäßig geringen Beträgen zu profitieren. Der isolierte Einsatz solcher Beträge an der Börse birgt nicht nur mehr Risiken, er ist auch kaum sinnvoll zu realisieren. Wer in Fonds anlegt, benötigt unter Umständen einen langen Atem, denn auch breit aufgestellte Fonds können in ihrem Wert schwanken.
Was kostet ein Fondsdepot?
Für die Verwaltung der Fondsanteile in einem Wertpapierdepot stellen viele Banken und Sparkassen Depotgebühren in Rechnung. In den meisten Fällen wird auf diese jedoch verzichtet, sofern es sich um hauseigene Produkte handelt. Onlinebanken und Discountbroker verzichten häufig auf solche Gebühren. Bei der Vermögensanlage mit Investmentfonds entstehen verschiedene Kosten, die der Anteilsbesitzer direkt oder indirekt zu tragen hat. Dazu zählt zum einen der Ausgabeaufschlag, der beim Erwerb neuer Investmentanteile fällig wird und die Differenz zwischen Ausgabe- und Rücknahmepreis darstellt. Hinzu kommen in der Regel noch die Kosten für die Verwaltungstätigkeit der Fondsgesellschaft. Wie hoch diese Kosten jeweils ausfallen, lässt sich der Gesamtkostenquote entnehmen.
Wenn Sie interessiert am Vermögensaufbau mit Fonds sind, beraten wir Sie gerne transparent und unparteiisch hinsichtlich Ihrer individuellen Anlagestrategie. Basierend auf Ihrem Risikoprofil und Ihren Zielen, erarbeiten wir Ihnen Ihre individuelle Investmentstrategie. Lassen Sie sich jetzt unverbindlich beraten.
Ihr Berater
Unabhängige Beratung gibt es bei freien Sachverständigen, die beim Bundesverband Freier Sachverständiger e.V. (BVFS) gelistete sind, und bei Honorar-Finanzanlageberatern (nur 316 Honorar-Finanzanlageberater bundesweit, eingetragen im Vermittlerregister, Stand 10/2023).
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Ihr Armin Ammer, Honorarberater & Finanzberater bei der VorsorgeWerkstatt in Landshut.
"Ich spreche Klartext und setze mich für Verbraucherschutz ein. Als freier Sachverständiger stehe ich für Ethik, Qualität und Transparenz bei der Privaten Finanzplanung. Ich bin geprüftes Mitglied beim Bundesverband Freier Sachverständiger e.V."