Warum Pflegeimmobilien eine gute Wahl sind
Das Thema »Wohnen im Alter« ist heute aktueller denn je, besonders wenn es um die eigene Altersvorsorge und den langfristigen Vermögensaufbau geht. Eine interessante Option, die immer mehr an Beliebtheit gewinnt, ist die Investition in Pflegeimmobilien oder Pflegeappartements. Aber was genau versteht man unter einer Pflegeimmobilie und welche Vor- und Nachteile bringt dieses Investment mit sich?
Was sind Pflegeimmobilien?
Pflegeimmobilien sind einzelne Wohneinheiten innerhalb von Pflegeeinrichtungen, die oft von privaten oder öffentlichen Trägern wie dem Roten Kreuz oder dem Caritas-Verband betrieben werden. Diese sogenannten Sozialimmobilien bieten stationäre Pflege für Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Zu den Pflegeimmobilien zählen neben klassischen Pflegeheimen auch Seniorenresidenzen und altersgerechte Wohneinrichtungen.
Warum Pflegeimmobilien für Kapitalanleger attraktiv sind
Als Kapitalanleger profitieren Sie bei Pflegeimmobilien von der Tatsache, dass es sich um sogenannte Betreiberimmobilien handelt. Dies bedeutet, dass ein langfristiger Mietvertrag – oft über 20 Jahre oder mehr – mit dem Betreiber der Pflegeeinrichtung abgeschlossen wird. Dadurch erhalten Sie eine Mietgarantie, selbst wenn Ihr Pflegeappartement zeitweise leer steht.
Pflegeimmobilie: Eine attraktive Kapitalanlage:
- Verlässliche Sicherheit
- Hohe Ertragschancen
- Chancen auf Wertzuwachs
- Pflegeleichtes Investment
- Steuerliche Vergünstigungen
Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterzuhelfen.
Vor- und Nachteile von Pflegeimmobilien
Vorteile
- Lange Mietverträge: Sie profitieren von stabilen Mieteinnahmen über viele Jahre.
- Geringer Verwaltungsaufwand: Der Betreiber kümmert sich um die tägliche Instandhaltung und den Betrieb.
- Hohe Sicherheit: Da der Bedarf an Pflegeplätzen stetig steigt, sind Pflegeimmobilien weitgehend konjunkturunabhängig.
- Attraktive Rendite: Mit durchschnittlichen Mietrenditen zwischen 3 und 5 % und der Möglichkeit zur Eigenkapitalrendite von bis zu 20 % durch Fremdfinanzierung, bieten Pflegeimmobilien eine lohnende Investition.
- Steuervorteile: Sie können jährlich 2-3 % der Anschaffungskosten steuerlich absetzen und profitieren von zusätzlichen Abschreibungen auf die Einrichtung des Pflegeappartements.
- Inflationsschutz: Bei einem Indexmietvertrag werden die Mieten regelmäßig an die Inflation angepasst.
- Rechtliche Absicherung: Ihr Eigentum ist im Grundbuch eingetragen und bietet somit eine hohe Sicherheit.
- Bevorzugtes Belegungsrecht: Im Bedarfsfall können Sie oder Ihre Angehörigen bevorzugt einen Platz in der Einrichtung erhalten.
Nachteile
- Mietausfallrisiko bei Betreiberinsolvenz: Sollte der Betreiber zahlungsunfähig werden, könnte dies zu Mietausfällen führen.
- Zinsänderungsrisiko: Bei langfristigen Darlehen kann eine Zinsänderung die Finanzierungskosten erhöhen.
- Keine Eigenbedarfskündigung: Da es sich um eine Betreiberimmobilie handelt, können Sie nicht wegen Eigenbedarfs kündigen.
- Eigene Arbeitslosigkeit oder Berufsunfähigkeit: Dadurch folgende Zahlungsunfähigkeit
- Geringes Leerstandrisiko: Nach auslaufenden langjährigen Mietverträgen (sehr oft 20 Jahre mit Verlängerungsoption)
- Ausfall Erfüllung der Instandhaltungspflichten: seitens des Betreibers
Renditeerwartungen bei Pflegeimmobilien
Attraktive Renditepotenziale für Anleger
Pflegeimmobilien bieten Investoren eine vielversprechende Kombination aus stabilen Mieteinnahmen und attraktiven Renditemöglichkeiten. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie über die Renditeerwartungen bei einer Investition in Pflegeimmobilien wissen sollten:
1. Stabile Mietrendite
Die durchschnittliche Mietrendite von Pflegeimmobilien liegt in der Regel zwischen 3 und 5 % pro Jahr. Diese stabile Rendite ist besonders attraktiv, da sie weniger von Marktschwankungen beeinflusst wird und auf langfristigen Mietverträgen basiert. Durch die kontinuierliche Nachfrage nach Pflegeplätzen bleibt die Einkommensquelle für Anleger beständig.
2. Steigerung der Eigenkapitalrendite durch Fremdfinanzierung
Ein wesentlicher Vorteil bei der Investition in Pflegeimmobilien ist die Möglichkeit, die Eigenkapitalrendite durch Fremdfinanzierung erheblich zu steigern. Wenn Sie einen Teil der Investition über ein Darlehen finanzieren, kann Ihre Eigenkapitalrendite deutlich ansteigen – oft auf bis zu 20 %. Dies ist möglich, weil Sie nur einen Bruchteil des Gesamtinvestitionsbetrags aus eigener Tasche zahlen, während die gesamte Mietrendite auf die Gesamtinvestition angewendet wird.
3. Zusätzliche Rendite durch Wertsteigerung
Neben den laufenden Mieteinnahmen haben Pflegeimmobilien auch das Potenzial für langfristige Wertsteigerungen. Immobilien in gefragten Lagen oder solche, die modernisiert und gut gepflegt werden, können im Laufe der Jahre erheblich an Wert gewinnen. Ein großer Vorteil hierbei ist die steuerfreie Veräußerung nach einer Haltefrist von 10 Jahren. Das bedeutet, dass jeglicher Wertzuwachs, den Ihre Pflegeimmobilie in dieser Zeit erzielt, bei einem Verkauf nach Ablauf der 10 Jahre vollständig steuerfrei ist.
Fazit: Lohnende Investition mit hohen Renditechancen
Die Investition in Pflegeimmobilien bietet eine einzigartige Möglichkeit, von stabilen und langfristigen Mieteinnahmen sowie potenziellen Wertsteigerungen zu profitieren. Mit der richtigen Finanzierungsstrategie können Sie Ihre Eigenkapitalrendite erheblich steigern und durch die steuerlichen Vorteile zusätzlich profitieren.
Steuervorteile bei der Investition in Pflegeimmobilien
Attraktive steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten
Investitionen in Pflegeimmobilien bieten nicht nur stabile Mieteinnahmen und attraktive Renditen, sondern auch erhebliche steuerliche Vorteile. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie über die steuerlichen Aspekte und Vorteile wissen sollten:
1. Absetzung für Abnutzung (AfA)
Pflegeimmobilien bieten Ihnen die Möglichkeit, jährlich 2-3 % der Anschaffungskosten (bezogen auf den Gebäudeanteil) als Absetzung für Abnutzung (AfA) steuerlich geltend zu machen. Diese Abschreibung reduziert Ihr zu versteuerndes Einkommen und somit Ihre Steuerlast erheblich. Es handelt sich hierbei um eine lineare Abschreibung, die über die Jahre hinweg konstant bleibt und planbare Steuervorteile bietet.
2. Absetzung von Kosten
Neben der AfA können auch andere Kosten, die mit der Pflegeimmobilie verbunden sind, steuerlich abgesetzt werden. Dazu gehören:
- Zinskosten: Die Zinsen, die Sie für die Finanzierung Ihrer Pflegeimmobilie zahlen, sind abzugsfähig und mindern Ihre Steuerlast.
- Grundsteuer: Diese laufende Belastung kann ebenfalls steuerlich geltend gemacht werden.
- Renovierungskosten: Wenn Sie Renovierungsarbeiten durchführen, können diese Kosten ebenfalls als Werbungskosten abgesetzt werden.
3. Abschreibung der Einrichtung
Ein besonderer Vorteil bei Pflegeimmobilien ist die Möglichkeit, die Kosten für die Einrichtung der Pflegeappartements steuerlich abzusetzen. Diese Kosten können über einen Zeitraum von 10 Jahren abgeschrieben werden. Dies betrifft Möbel, technische Ausstattung und sonstige Einrichtungsgegenstände, die zur Ausstattung des Pflegeappartements gehören. Diese Abschreibungsmöglichkeiten können die Steuerbelastung weiter reduzieren und die Nettorendite Ihrer Investition erhöhen.
4. Steuerfreie Veräußerung nach 10 Jahren
Ein weiteres großes Plus bei der Investition in Pflegeimmobilien ist die Möglichkeit, den Wertzuwachs steuerfrei zu realisieren. Um die Spekulationssteuer zu umgehen, müssen Sie die Pflegeimmobilie mindestens 10 Jahre halten. Nach dieser Haltefrist ist der Gewinn aus dem Verkauf der Immobilie steuerfrei. Dies bietet Ihnen die Chance, nach einer Dekade erhebliche steuerfreie Gewinne zu erzielen, insbesondere wenn die Immobilie in dieser Zeit an Wert gewonnen hat.
Fazit: Pflegeimmobilien als steuerlich vorteilhafte Kapitalanlage
Die vielfältigen steuerlichen Absetzungsmöglichkeiten machen Pflegeimmobilien zu einer äußerst attraktiven Investitionsmöglichkeit. Ob es um die jährliche AfA, die Absetzung von laufenden Kosten oder die Abschreibung der Einrichtung geht – diese steuerlichen Vorteile tragen erheblich dazu bei, Ihre Nettorendite zu maximieren.
Neue Steuervorteile bei Pflegeimmobilien:
Maximieren Sie Ihre Rendite!
Profitieren Sie von den neuesten steuerlichen Regelungen
Die Investition in Pflegeimmobilien wird durch die jüngsten steuerlichen Änderungen noch attraktiver. Dank des neuen Wachstumschancengesetzes vom 22. März 2024 haben Anleger nun die Möglichkeit, erhebliche Steuervorteile zu nutzen. Hier sind die wichtigsten Informationen, die Sie wissen sollten:
1. Degressive Abschreibung für Abnutzung (AfA)
Mit der Rückkehr der degressiven Abschreibung für Abnutzung (AfA) können Anleger ihre Steuerlast noch effizienter mindern. Diese Abschreibungsmethode ermöglicht es Ihnen, in den ersten Jahren nach dem Kauf einer Pflegeimmobilie höhere Abschreibungen vorzunehmen. Konkret bedeutet dies, dass Sie bis zu 10 % der Anschaffungskosten pro Jahrsteuerlich absetzen können. Dies ist besonders vorteilhaft in den ersten Jahren, wenn die Abschreibungen am höchsten sind und Ihre Steuerlast am stärksten gesenkt werden kann.
2. Hohe jährliche Steuerabsetzungen
Dank dieser neuen Regelungen können bestimmte Pflegeimmobilien nun bis zu 10 % pro Jahr steuerlich abgeschrieben werden. Das bedeutet, dass ein erheblicher Teil Ihrer Investitionskosten direkt von Ihrem zu versteuernden Einkommen abgezogen wird, was zu einer erheblichen Steuerersparnis führt. Diese Abschreibungen gelten sowohl für den Gebäudeanteil als auch für die Einrichtung der Pflegeappartements.
3. Langfristige Steuerersparnisse
Die Möglichkeit, eine Pflegeimmobilie degressiv abzuschreiben, eröffnet Ihnen nicht nur kurzfristig hohe Steuerersparnisse, sondern sorgt auch langfristig für eine optimierte Steuerstrategie. Da die Abschreibungsbeträge in den ersten Jahren höher sind, können Sie Ihre Steuerlast zu Beginn der Investition deutlich senken, was besonders bei hochpreisigen Objekten und in der Aufbauphase Ihrer Kapitalanlage von Vorteil ist.
Finanzierung einer Pflegeimmobilie: Was Sie wissen müssen
Wie die Finanzierung von Pflegeimmobilien funktioniert
Die Finanzierung einer Pflegeimmobilie folgt ähnlichen Prinzipien wie der Kauf einer Wohnung zur Kapitalanlage. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Sie bei der Finanzierung einer Pflegeimmobilie berücksichtigen sollten:
1. Finanzierungsmöglichkeiten und Sollzinsberechnung
Genau wie bei anderen Immobilienkäufen, gibt es verschiedene Finanzierungsoptionen für den Erwerb einer Pflegeimmobilie. Sie können zwischen verschiedenen Darlehensarten wählen, darunter Annuitätendarlehen, Tilgungsdarlehen oder KfW-Kredite. Wir helfen Ihnen gerne, die passende Finanzierungslösung zu finden und berechnen den für Sie optimalen Sollzins basierend auf Ihren individuellen Rahmenbedingungen und finanziellen Möglichkeiten.
Ein entscheidender Faktor ist der Sollzins, der die Höhe Ihrer monatlichen Zinszahlungen bestimmt. Unsere Experten analysieren Ihre finanzielle Situation und die aktuellen Marktbedingungen, um Ihnen das beste Angebot zu unterbreiten.
2. Eigentumseintragung im Grundbuch
Nach dem Kauf Ihrer Pflegeimmobilie erfolgt die Eintragung als Eigentümer im Grundbuch. Diese Eintragung sichert Ihr Eigentum rechtlich ab und ist eine wichtige Formalität, die beim Kauf einer Immobilie stets durchgeführt wird. Als eingetragener Eigentümer haben Sie alle Rechte und Pflichten, die mit dem Besitz der Immobilie verbunden sind.
3. Berücksichtigung von Lebensrisiken
Bei der Planung der Finanzierung Ihrer Pflegeimmobilie ist es wichtig, auch mögliche Lebensrisiken zu berücksichtigen. Dazu gehören unerwartete Ereignisse wie Arbeitslosigkeit oder Berufsunfähigkeit. Stellen Sie sicher, dass Sie in der Lage sind, die Darlehensraten auch in schwierigen Zeiten zu bedienen. Eine solide Finanzplanung sollte daher immer einen finanziellen Puffer für unvorhergesehene Ausgaben enthalten.
Es ist ratsam, sich gegen mögliche Einkommensverluste abzusichern, zum Beispiel durch den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung oder einer Risikolebensversicherung. Diese Versicherungen können Ihnen helfen, finanzielle Engpässe zu überbrücken und Ihre Investition zu schützen.
4. Planung für unvorhergesehene Kosten
Obwohl der Betreiber der Pflegeimmobilie die tägliche Instandhaltung übernimmt, können dennoch Kosten auf Sie zukommen, die über die Instandhaltungsrücklage hinausgehen. Beispielsweise könnten größere Reparaturen oder Modernisierungen notwendig werden, die von der Eigentümergemeinschaft getragen werden müssen. Es ist daher sinnvoll, einen finanziellen Puffer für solche Ausgaben einzuplanen.
5. Besonderheiten bei der Finanzierung von Pflegeimmobilien
Beim Erwerb einer Pflegeimmobilie gibt es einige spezifische Punkte zu beachten:
- Pre-Opening-Phase: Während dieser Phase, in der das Personal rekrutiert und die Einrichtung vorbereitet wird, fallen bereits Kosten an, obwohl noch keine Mieteinnahmen fließen. Sie sollten daher sicherstellen, dass Sie die ersten Darlehensraten aus eigenen Mitteln zahlen können, bis die Immobilie voll betriebsbereit ist.
- Solvenz des Betreibers: Die finanzielle Stabilität des Betreibers ist ein wichtiger Faktor. Ein seriöser und erfahrener Betreiber kann die langfristige Rentabilität Ihrer Investition sicherstellen.
- Lage und Qualität der Immobilie: Achten Sie darauf, dass die Immobilie in einer guten Lage mit hoher Nachfrage nach Pflegeplätzen liegt und dass sie energetisch auf dem neuesten Stand ist.
Fazit: Gut geplant in die Pflegeimmobilie investieren
Die Finanzierung einer Pflegeimmobilie erfordert sorgfältige Planung und die Berücksichtigung aller relevanten Faktoren. Mit der richtigen Finanzierung und einer guten Absicherung gegen Lebensrisiken kann eine Pflegeimmobilie eine lohnende und sichere Kapitalanlage sein.
Worauf Sie bei der Auswahl einer Pflegeimmobilie achten sollten
1. Standort: Lage ist entscheidend
Der Standort einer Pflegeimmobilie spielt eine entscheidende Rolle für deren Wert und Attraktivität. Idealerweise sollte die Immobilie:
- Innerhalb oder in der Nähe einer Großstadt liegen. Solche Lagen garantieren eine hohe Nachfrage und machen es einfacher, die Immobilie zu vermieten oder zu verkaufen.
- Gute Verkehrsanbindung haben. Dies umfasst nicht nur eine gute Erreichbarkeit mit dem Auto, sondern auch eine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Eine zentrale Lage mit guter Infrastruktur erhöht den Wert der Immobilie und macht sie sowohl für Bewohner als auch für Pflegepersonal attraktiver.
2. Betreiber: Erfahrung und Verlässlichkeit zählen
Ein seriöser und erfahrener Betreiber ist entscheidend für die langfristige Rentabilität und Sicherheit Ihrer Investition. Achten Sie darauf, dass der Betreiber:
- Viele Jahre Erfahrung in der Verwaltung und dem Betrieb von Pflegeeinrichtungen hat. Langjährige Erfahrung ist ein Indikator für Kompetenz und Stabilität.
- Mehrere Pflegeheime an verschiedenen Standorten betreibt. Dies zeigt, dass der Betreiber über die notwendige Kapazität und Ressourcen verfügt, um auch in schwierigen Zeiten effektiv zu arbeiten. Ein Betreiber mit einem breiten Netzwerk kann Ausfallrisiken besser abfedern.
3. Gebäude: Qualität und Komfort
Die bauliche Qualität und die Ausstattung der Pflegeimmobilie sind ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg Ihrer Investition. Achten Sie auf:
- Hohe energetische Qualität: Bei Neubauten sollte der KfW-Standard 55 oder besser erreicht werden. Dieser Standard garantiert niedrige Energiekosten und hohe Energieeffizienz, was die Betriebskosten senkt und die Umwelt schont.
- Hoher Anteil an Einzelzimmern: Ein hoher Anteil, am besten 100 %, an Einzelzimmern ist besonders wünschenswert. Dies erhöht die Attraktivität der Einrichtung für zukünftige Bewohner und kann die Belegungschancen verbessern.
4. Mietanpassung: Schutz vor Inflation
Ein wichtiger Aspekt bei der Vertragsgestaltung ist die Regelung zur Mietanpassung. Idealerweise sollte der Pachtvertrag vorsehen, dass:
- Die Mieten regelmäßig an die Inflationsrate angepasst werden. Eine solche Indexierung schützt Ihre Einnahmen vor dem Wertverlust durch Inflation und sorgt für eine stetige Erhöhung der Mieteinnahmen im Laufe der Zeit.
5. Instandhaltung: Klar definierte Zuständigkeiten
Die Instandhaltung der Immobilie ist ein wesentlicher Bestandteil des Pachtvertrags. Stellen Sie sicher, dass:
- Die Instandhaltungspflicht der Eigentümer auf „Dach und Fach“ beschränkt ist. Das bedeutet, dass Sie als Eigentümer nur für die grundlegenden Strukturen der Immobilie verantwortlich sind, wie das Dach und die tragende Gebäudekonstruktion. Die jährlichen Instandhaltungskosten für diese Bereiche können je nach Alter und Zustand der Immobilie zwischen 0,5 % und 1 % des Gebäudewertes betragen.
- Der Pachtvertrag klar beschreibt, welche Teile der Instandhaltung der Betreiber übernimmt und welche unter Ihre Verantwortung fallen. Diese klare Regelung minimiert Überraschungen und schützt Sie vor unerwartet hohen Instandhaltungskosten.
Fazit: Die richtigen Kriterien für eine erfolgreiche Investition
Die Wahl der richtigen Pflegeimmobilie erfordert eine sorgfältige Prüfung dieser Schlüsselfaktoren. Ein guter Standort, ein erfahrener Betreiber, hohe bauliche Qualität, indexierte Mietanpassungen und klar geregelte Instandhaltungspflichten sind die Grundpfeiler für eine erfolgreiche und sichere Investition.
Immobilienarten
Denkmalimmobilie
Denkmalimmobilien, oft auch als Immobilien aus der Jahrhundertwende bekannt, bieten eine faszinierende Mischung aus historischem Flair und modernem Wohnkomfort. Diese Gebäude werden sorgfältig saniert, um ihre architektonische Schönheit zu bewahren und gleichzeitig den Wohnkomfort auf den neuesten Stand zu bringen.
Studentenwohnung
Studentenwohnungen, auch bekannt als Studentenappartements, sind eine moderne und vielversprechende Form der Kapitalanlage. Sie profitieren von der stetig steigenden Nachfrage nach Wohnraum an Universitätsstandorten und bieten Investoren zahlreiche Vorteile.
Pflegeimmobilie
Pflegeimmobilien, oft als “Sorglosimmobilien” bezeichnet, sind eine besonders sichere und rentable Investitionsform. Dank langfristiger Mietverträge und garantierter Mieteinnahmen bieten sie Investoren viele Vorteile, die zu einer stabilen und planbaren Rendite führen
Ferienwohnung
Ferienwohnungen bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Freude am Urlaub mit den Vorteilen einer soliden Geldanlage zu verbinden. Besonders in beliebten Urlaubsregionen wie den deutschen Küstengebieten sind Ferienimmobilien eine hervorragende Investition.
Micro-Living-Immobilie
Micro-Living-Immobilien stehen für die effiziente Nutzung von begrenztem Wohnraum. Diese kleinen, aber funktional gestalteten Wohnungen sind besonders in städtischen Gebieten sehr gefragt.
Wichtige Überlegungen beim Kauf einer Pflegeimmobilie:
- Protokolle der Eigentümerversammlung prüfen. Welche Maßnahmen und Investitionen wurden bereits beschlossen? Achten Sie darauf, ob die Eigentümergemeinschaft handlungsfähig ist.
- Verfügt der Betreiber der Pflegeeinrichtung über langjährige Erfahrung in der Branche? Prüfen Sie die Bonität und das finanzielle Standing des Betreibers.
- Achten Sie auf eine zentrale Lage oder eine gute Erreichbarkeit in einer Stadt oder einem dicht besiedelten Gebiet, wo die Nachfrage nach Pflegeplätzen hoch ist. Eine gute Infrastruktur erhöht die Attraktivität der Pflegeimmobilie für potenzielle Bewohner.
- Mietabsprachen klären: Klären Sie, ob es eine Mietgarantie gibt. Erkundigen Sie sich, wer für die Verwaltung und Betreuung der Mieter verantwortlich ist.
Ihr Experte für den Kauf Ihrer Pflegeimmobilie
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Die Pro und Contras einer Pflegeimmobilie
Warum interessiert mich eine Immobilie als Wertanlage?
- Konkreter Gegenwert: Ein greifbares Vermögen
- Einfach verständliches Konzept: nachvollziehbar
- Hohe Sicherheit: Stabile Wertanlage durch stetige Wertsteigerung
- Geringer Verwaltungsaufwand: Vergleichbar mit Hausverwaltung, da minimaler Aufwand bzw. das Risiko von Mietausfällen gering
- Selbstfinanzierung durch Mieteinnahmen
- Langfristige Einkommensquelle für die Altersvorsorge
Welches Risiko könnte man bei Immobilien sehen?
- Langfristige Kapitalbindung, in der Regel mindestens 10 Jahre nicht verfügbar → etwa nach 25 Jahren Rendite und Wertzuwachs kapitalisierbar
- Zinsbindungsrisiko oftmals 10 Jahre durch Zinsfestschreibung
- Standort- und Marktrisiken: Änderungen in den Vorschriften, der lokalen Wirtschaft oder anderen externen Faktoren beeinflussen die Attraktivität
- Unsicherheit über zukünftige Preisentwicklungen: Schwankungen bei Immobilienpreisen und -mieten kann keiner vorraussehen.
- Herausforderungen bei Finanzierung und Wertsteigerung: Richtige Finanzierung wählen
Warum interessiert mich eine Pflegeimmobilie?
- Steigender Bedarf an Pflegeplätzen in der Zukunft
- Erschwingliche Investitionsmöglichkeit
- Langfristige Mietverträge von 20 Jahren sind eine hohe Mietsicherheit
Welche Bedenken zur Pflegeimmobilie / Betreutes Wohnen?
- Potenzielle Schwierigkeiten beim Wiederverkauf
- Geänderte Anforderungen/Vorschriften
- Eingeschränkte Sichtbarkeit und Kontrolle
- Unsicherheit über die Qualität des Betreibers
Immobilien als attraktive Kapitalanlage: Lassen Sie sich jetzt beraten
Eine Kapitalanlageimmobilie bietet viele Vorteile. Doch lohnt sich die Investition nur, wenn erläuterten Faktoren berücksichtigt werden. So sind der Standort und die Bausubstanz für die Wertentwicklung entscheidend. Und die Mietrendite bzw. auch Eigenkapitalrendite sind nur attraktiv, wenn der Kaufpreis im Verhältnis dazu passt. Wer in Immobilien investiert, muss zwingend einiges beachten. Als Immobilienmakler, Honorarberater und unabhängiger Versicherungsmakler (auch für Honorartarife) für Landshut, Regensburg, Freising, München, und auch überregional sind wir Ihnen gerne behilflich. Wir beantworten Ihnen alle Ihre Fragen zur Kapitalanlageimmobilie und beraten Sie auch zu alternativen Anlageprodukten.
Pflegeimmobilie vs. Eigentumswohnung
Pflegeimmobilie
- Langfristiger Mietvertrag mit dem Betreiber.
- Mietzahlungen in der Regel gesichert, auch bei Leerstand.
- Der Betreiber ist für die Instandhaltung zuständig Eigentümer tragen ausschließlich die Instandhaltung von Dach und Fach (Dach und tragende Gebäudeteile).
- Mietrendite etwa zwischen 3 bis 5 Prozent.
- Verwaltung durch darauf spezialisierte Immobilienverwaltung
- Instandhaltung organisiert der Betreiber und trägt Kosten.
- Kein Vermietungsaufwand.
- Verkauf jederzeit möglich.
- Bevorzugte Belegung, aber kein Eigenbedarf.
Eigentumswohnung
- Mietvertrag direkt mit dem Mieter.
- Leerstands- und Mietausfallrisiko liegt beim Eigentümer.
- Eigentümer sind sowohl für die Instandhaltung des Gemeinschaftseigentums als auch für das Sondereigentum
verantwortlich. - Mietrendite abhängig von der Lage der Eigentumswohnung.
- Verwaltung durch Hausverwalter.
- Instandhaltung durch Eigentümergemeinschaft.
- Vermietung durch Eigentümer oder Hausverwaltung.
- Verkauf jederzeit möglich.
- Eigenbedarf bei Selbstnutzung kann angemeldet werden.
FAQ
Was macht Pflegeimmobilien zu einer attraktiven Investition?
Pflegeimmobilien bieten oft höhere Renditen im Vergleich zu klassischen Wohnimmobilien. Sie profitieren von langfristigen Mietverträgen und der demografischen Entwicklung, die eine steigende Nachfrage nach Pflegeplätzen sicherstellt.
Wie stabil und risikosicher ist die Investition in eine Pflegeimmobilie?
Welche steuerlichen Vorteile ergeben sich beim Kauf von Pflegeimmobilien?
Welche speziellen Finanzierungsoptionen gibt es für den Kauf von Pflegeimmobilien?
Wer ist für die Verwaltung und Instandhaltung einer Pflegeimmobilie verantwortlich?
Welche potenziellen Herausforderungen und Risiken können beim Kauf von Pflegeimmobilien auftreten?
Welche Instandhaltungskosten fallen bei einer Pflegeimmobilie an?
Warum ist der Standort entscheidend für den Erfolg einer Investition in Pflegeimmobilien?
Wie wähle ich den richtigen Betreiber für eine Pflegeimmobilie aus?
Wie beeinflusst ein Betreiberwechsel die Pflegeimmobilie und die Investition?
Kann ich eine Pflegeimmobilie an meine Erben weitergeben?
Sprechen Sie uns gerne darauf an. Unsere Experten in diesem Bereich beraten Sie gerne.