Berufsunfähigkeit - Vorbeugen mit Berufs­unfähig­keits­versich­erung

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Berufsunfähigkeit mit Berufs­unfähig­keits­versich­erung vorbeugen in Landshut, Freising, Regensburg, Ingolstadt und München – Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko?

Hat Ihr Auto eine Vollkasko? Und Sie selber?

Dem Deutschen liebstes Kind ist das Auto. Es wird gepflegt, gewachst und gewaschen, damit es lange gut aussieht, lange seinen Dienst erfüllen kann und einen guten Wiederverkaufswert erzielt. Und es wird eine Vollkaskoversicherung solange abgeschlossen, bis der Wert nicht mehr besonders hoch ist, also das Auto langsam in Rente geht.

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Und wie ist das mit uns selber bis wir in Rente gehen?

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Haben Sie zumindest einen Teilkasko-Schutz für den Wert Ihrer Arbeitskraft (Berufsunfähigkeitsversicherung)?

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Kennen Sie den Wert Ihrer Arbeitskraft bis zum Rentenalter und wollen diese komplett Vollkasko versichern?

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Reicht die Erwerbsminderungsrente aus der Gesetzlichen Rentenversicherung? (Haftpflicht)

Berufsunfähigkeit im Fokus: Berufs­unfähig­keits­versich­erung und ihre Irrtümer

Dank Berufsunfähigkeitsversicherung entspannt am Arbeitsplatz

“Mir passiert nichts!” 

Das hört man oft junge, gesunde Menschen sagen. Leider sagen die Statistiken etwas anderes. (Diese kennen sehr oft keine Beispiele, da Ihr Umfeld von Gleichaltrigen umgeben sind, die auch meist gesund und mit wenig Gebrechen sind).

“Ich bin vom Staat gut abgedeckt!”

Wenn Sie Ihre Renteninformation ansehen, dann stimmt das leider nicht.

“In meinem Job passiert nichts, da ich auf dem Bürostuhl den ganzen Tag sitze”!

Dies ist zwar ein Grund, dass viele Berufe hinsichtlich Gefahr in günstigere Berufsgruppen eingestuft sind und deshalb der Beitrag niedrig ist. Doch können Fälle von Berufsunfähigkeit nicht nur am Arbeitsplatz auftreten, sondern auch privat beim Sport, schwere Erkrankungen, beim Autofahren, beim Motorrad fahren, bei Extremsportarten, Vererbung von Krankheiten usw.

Im Schnitt erwischt es jeden 4. Arbeitnehmer, der berufsunfähig wird, unterteilt in jeden 3. Arbeitnehmer, der körperlich tätig ist und jeden 5. Arbeitnehmer, der nicht körperlich tätig ist.

Berufsunfähigkeit – Was ist das?

Aktuell gibt es in nur 30% der Erwerbstätigen-Haushalte (Quelle: Statistisches Bundesamt) eine Berufsunfähigkeitspolice. Erst durch die Einführung der Erwerbsminderungsrenten in der Gesetzlichen Rentenversicherung (Rentenreform 2001) kamen solche Policen mehr ins Gespräch, weil die Leistungen erheblich verschlechtert wurden.

Eine Police für eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann bei einem Versicherungsmakler individuell zugeschnitten werden, wodurch Sie selber die Rentenhöhe, Laufzeit und weitere Bestandteile bestimmen können. Mit einem ersten Vergleich hinsichtlich Beiträgen, Vertragsinhalten und verschiedenen Zusatzbausteinen/-optionen können Sie sich ein Bild machen und dann von einem freien Versicherungsmakler, wie uns, die Einzelheiten erläutert bekommen.

Der Beitrag ist in jungen Jahren besonders preiswert und durch meist wenig gesundheitlichen Gebrechen und Krankheiten leichter zu bekommen. Deswegen lohnt es sich, sehr früh bei Ausbildungsbeginn bzw. Studiumsbeginn über eine solche Police nachzudenken. Auch später ist eine Berufsunfähigkeitspolice im Verhältnis zum abgedeckten Risiko relativ preiswert, wobei das Eintrittsalter und der Beruf, wie auch Hobbys und gesundheitliche Vorgeschichte beitragsrelevante Faktoren bilden.

 

Berufsunfähigkeitsversicherung – Warum?

Im Durchschnitt wird jeder vierte Arbeitnehmer, also 25%, berufsunfähig. Bei körperlich tätigen Personen liegt dieser Durchschnitt bei jedem Dritten, bei nicht-körperlichen Tätigkeiten bei etwa jedem Fünftem.

Sicher ist, dass dies eine hohe Bedrohung der Existenz nach sich zieht, sollte man seiner beruflichen Tätigkeit nicht mehr nachgehen können. Manche behaupten sogar, dass das wichtigste Gut eines Menschen die eigene Arbeitskraft ist. Damit ist nicht nur der eigene Verdienst gemeint, mit dem man sich seine Wünsche, Träume, den Ruhestand und weitere Dinge finanziert, sondern auch die Lebensqualität, soziale Kontakte, Bestätigung/Lob und vieles mehr.

Berufsunfähigkeit – Häufigste Ursachen

Psychische Leiden sind mit Abstand die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit, vor Schäden am Bewegungsapparat (Knochen, Gelenke, Muskeln und Wirbelsäule). Ganz besonders oft kommen dabei Burnout, Depressionen, Burnout, Rückenleiden oder Sehnenscheidenentzündungen vor. Viele Krankheiten wie z.B. Krebs, Tumor und Herz-Kreislauf-Beschwerden führen eher selten zu einer dauerhaften Berufsunfähigkeit.
Nur mit einer Privaten Berufsunfähigkeitsversicherung ist man vollkasko-versichert!

Im Gegensatz zu einer Unfallversicherung (laut Verband Deutscher Rentenversicherungsträger nur 10% aller BU-Fälle) bietet eine Berufsunfähigkeitsversicherung den umfangreichsten Schutz, da hier Ursachen keine Rolle spielen. Man muss nur berufsunfähig sein.

Dank Berufsunfähigkeitsversicherung entspannt am Arbeitsplatz

Bild dieversicherer.de, Morgen und Morgen

Wann ist man berufsunfähig? Definition (§172 VVG)

Der Gesetzgeber definiert Berufsunfähigkeit im VVG (Versicherungsvertragsgesetz) wie folgt:

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Berufsunfähig ist, wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall ganz oder teilweise voraussichtlich auf Dauer nicht mehrausüben kann. Als weitere Voraussetzung einer Leistungspflicht des Versicherers kann vereinbart werden, dass die versicherte Person auch keine andere Tätigkeit ausübt oder ausüben kann, die zu übernehmen sie auf Grund ihrer Ausbildung und Fähigkeiten in der Lage ist und die ihrer bisherigen Lebensstellung entspricht.

Unter den Versicherern gibt es allerdings unterschiedliche Definitionen.

Was leistet die private Berufsunfähigkeitsversicherung?

Wenn die versicherte Person aufgrund Krankheit, Unfall oder Kräfteverfall zu mindestens 50% berufsunfähig ist, erhält diese eine monatliche Rente in Form der Berufsunfähigkeitsrente bis zum Ende der Leistungsdauer. Es gibt auch Varianten, wo Leistungsdauer und Versicherungdauer nicht identisch sind. Der Schadenszeitpunkt muss in die Versicherungsdauer fallen.

Aber Vorsicht! Manche Versicherer bieten auch sog. Basiskonzepte an. Diese sind keine „echten Policen für Berufsunfähigkeit!“ Es gibt hier individuelle Definitionen für den Schadensfall.

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Garantierte Rentensteigerung:

inflationsbereinigte Steigerung der BU-Rente

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AU-Klausel (Arbeitsunfähigkeitsklausel für jeden):

Wann ist man mindestens 50% berufsunfähig?
Bis wann entscheidet der Versicherer, dass er die BU-Rente zahlt?
Was geschieht bei einer Berufsunfähigkeit unter 50%
Die AU-Klausel ist im Regelfall klarer definiert und hilft, dass man bei einer länger anhaltenden Krankschreibung seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen kann, bis Berufsunfähigkeit geprüft und bestätigt wird!

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DU-Klausel (Dienstunfähigkeitsklausel für Beamte):

Bei Beamten ist es sehr wichtig, dass die DU-Klausel Vertragsbestandteil ist, weil eine DU (Dienstunfähigkeit) nicht mit einer BU (Berufsunfähigkeit) gleichzusetzen ist. Eine DU wird vom Dienstherrn festgestellt, eine BU wird vom Versicherer geprüft, ob man zu mind. 50% berufsunfähig ist.

Lösungen

Es gibt viele Lösungsansätze für die Absicherung der eigenen Arbeitskraft und zur Absicherung gegen Berufsunfähigkeit, wie z.B.

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Berufs­unfähig­keits­versich­erung

die einzige Variante, die die Risiken aus allen Bereichen abdeckt!

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Erwerbsunfähigkeits­versich­erung

nur Basisabsicherung: Es kann auf alle Berufe verwiesen, analog zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente der Gesetzlichen Rentenversicherung

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Multi Risk Policen

Mischprodukt: von allem etwas, aber nicht komplett, wie z.B. Unfallversicherung, Grundfähigkeiten, Schwere Krankheiten, Berufsunfähigkeit

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Grund­fähigkeiten­versich­erung

nur Grundfähigkeiten; günstiger und deshalb eine Alternative als Grundabsicherung für Personen in Berufsgruppen, bei denen die BU teuer ist

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Schwere Krankheiten Versicherung

sog. Dread Disease (versichert sind hier die vertraglich vereinbarten Krankheiten; interessant für Selbständige oder leitende Angestellte bzw. Personen, die einen umfangreichen Schutz mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht bekommen)

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Unfallversicherung

nur bei Unfall; evtl. mit Unfallrente (gefährlich als Alternative zu sehen; eher für zusätzliche Absicherung für Umbaumaßnahmen, bessere Hilfsmittel)

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Kranken­tagegeld­versich­erung

für die Lücke zw. Nettoeinkommen und Leistung aus der Krankenversicherung

Leistung in der Gesetzlichen Rentenversicherung

Jedes Jahr werden wegen Erwerbsminderung ca. 300.000 Anträge bei der Gesetzlichen Rentenversicherung eingereicht, ca. zwei Drittel davon erhalten eine Leistungsablehnung.

Die Gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente (in der Gesetzlichen Rentenversicherung)

Geborene vor dem 01.01.1961 erhalten noch die Gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente bzw. Gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente. Der Unterschied zur Gesetzlichen Erwerbsminderungsrente liegt an der Art, wie geprüft wird. Die Höhe richtet sich nach dem 12 Monate zurückliegenden sozialversicherungspflichtigen Bruttoeinkommen (max. Beitragsbemessungsgrenze). Aktuelle Zahlen finden Sie in Ihrer Renteninformation.

Bei der Gesetzlichen Berufsunfähigkeitsrente wird nicht mehr geprüft, ob Sie einen anderen Beruf ausüben können.

Die Gesetzliche Erwerbsminderungsrente (in der Gesetzlichen Rentenversicherung)

Geborene ab dem 01.01.1961 erhalten nur noch diese Rente von der Gesetzlichen Rentenversicherung. Entscheidend ist hier, dass man auf alle Berufe auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verwiesen werden kann und Status, Zumutbarkeit hier nicht berücksichtigt werden. Die Höhe richtet sich nach dem 12 Monate zurückliegenden sozialversicherungspflichtigen Bruttoeinkommen (max. Beitragsbemessungsgrenze). Aktuelle Zahlen finden Sie in Ihrer Renteninformation.

Gesetzliche Rentenversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung

Diese ist unterteilt in volle und halbe Erwerbsminderungsrente. Es wird abhängig vom sozialversicherungspflichtigen Bruttoeinkommen (bis maximal zur Beitragsbemessungsgrenze) berechnet. Wenn Sie Ihre genauen Ansprüche erfahren möchten, schauen Sie in Ihre aktuelle Renteninformation. Man kann ungefähr von 40% (volle Erwerbsminderungsrente) und 20% (halbe Erwerbsminderungsrente) ausgehen und davon werden noch Sozialabgaben abgezogen, also kommt man auf ca. 30% und 15%.

Berufsunfähigkeitsversicherung und der Wert der eigenen Arbeitskraft

Wert der eigenen Arbeitskraft

Für Ihre Arbeitskraft, die Sie jede Woche einsetzen bekommen Sie eine Aufwandsentschädigung in Form Ihrer monatlichen Gehalts- oder Lohnabrechnung. Hier werden vom Bruttoeinkommen Steuern und Sozialabgaben berechnet. Beispielsweise sparen Sie auch durch die Beiträge zur Gesetzlichen Rentenversicherung (Ihr Arbeitgeber und Sie).

Deswegen muss man auch hier nicht nur das Nettoeinkommen berechnen, sondern auch zusätzliche Beträge. Dabei kann man verschiedener Ansicht sein. Auf jeden Fall hat Ihre Arbeitskraft den Wert Ihres monatlichen Nettoeinkommen X 12 Monate (jährlich) X ___ Jahre (Restjahre bis zur gesetzlichen Rente bzw. geplanter Ruhestand bei Selbständigen).

Höhe der privaten Vorsorge berechnen

Berechnung der privaten Vorsorge zur Berufsunfähigkeitsversicherung

Den Versorgungsanspruch kann man nicht pauschal nennen, denn jeder hat hier eine andere Ausgangslage. Manche Personen verdienen monatlich mehr, als sie selber dringend benötigen. Das Nettoeinkommen kann man hier auch nicht benennen, da man zusätzlich noch eventuell für die eigene Rente vorsorgen will.

Zumindest sollte die Versorgungslücke zwischen dem eigenen Versorgungsanspruch und voller Erwerbsminderungsrente geschlossen werden, besser aber noch die Lücke bei halber Erwerbsminderungsrente. Optimal wäre es, wenn man so viel BU-Rente absichert, wie viel man monatlich an Einnahmen auf alle Fälle benötigt.

Berufsunfähigkeit – Schadensbeispiel

Im Detail muss bei der Berufsunfähigkeit immer auf den Einzelfall geschaut werden. Dies gliedert sich in verschiedene Risikogruppen. Über einen Klick auf den untenstehenden Button finden Sie eine übersichtliche Zusammenstellung von Beispielen für Leistungsfälle aus der Praxis für berufsunfähige Arbeitnehmer in unterschiedlichen Berufen.

Top Markler. Aehr zu Empfehlen!
Immer für einen da, immer Top Lösungen parat!

Michael Zierl

Fachberater im Vertrieb, 35 Jahre

Berufs­unfähig­keits­versich­erung – die Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • Absicherung bis zum Nettoeinkommen möglich
  • alle Risiken werden abgedeckt
  • keine Verweisung auf andere Berufe
  • Schutz vor dem finanziellen Ruin
  • zusätzlicher Aufbau einer privaten Altersvorsorge möglich
  • bisherige Ausgaben kein Problem
  • emotionale Entlastung
  • Vermeidung von ALG II (Hartz IV)

Nachteile

  • Bei falschen Angaben bekommt man keine Leistung
  • teilweise schwierig bei Vorerkrankungen (Ausschlüsse, Ablehnung, Zuschlag)
  • gefährliche Berufsgruppen sind teuer
  • komplette Absicherung (ohne gesetzliche Leistung) meist zu teuer
  • Vorsicht vor Basiskonzepten der Versicherer (Verweisung auf andere Berufe)
  • reine Risikoversicherung

Berechnungsbeispiel

BU-Rente 1.000 Euro bis Endalter 67:

16-jähriger Bürokaufmann 30 Euro monatlich
30-jähriger Bürokaufmann 40 Euro monatlich
45-jähriger Bürokaufmann 61 Euro monatlich
16-jähriger Industriemechaniker 44 Euro monatlich
30-jähriger Industriemechaniker 59 Euro monatlich
45-jähriger Industriemechaniker 89 Euro monatlich
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Empfehlungen zur Absicherung der Berufsunfähigkeit

Berufs­unfähigkeits­zusatzversich­erung (BUZ) oder Selbständige Berufs­unfähig­keits­versich­erung (SBU)?

Im Regelfall ist die Selbständige Berufsunfähigkeit die bessere Wahl. Wir empfehlen selten eine Mischung zwischen einer BUZ mit einem Hauptvertrag, maximal in Verbindung mit einer Risikolebensversicherung. Die Gefahr bei einem Mischprodukt ist, dass man auch immer beides bezahlen muss, damit der Versicherungsschutz aufrechterhalten wird. Es kann mal vorkommen, dass man zwischendurch bei einem finanziellen Engpass die Beiträge beispielsweise für die eigene Altersversorgung aussetzen muss. In Verbindung mit der BUZ schwierig umzusetzen. Wir empfehlen immer das Beste aus den verschiedenen Produkten zu suchen. Es kommt auch sehr selten vor, dass genau das Produkt für Altersvorsorge bei der selben Gesellschaft wie für die Berufs­unfähig­keits­versich­erung am besten abschneidet.

 

Gibt es eine Berufs­unfähig­keits­versich­erung mit Beitragsrückgewähr?

Jein! Die Versicherer betiteln manche Konzepte so. Allerdings ist die Berufsunfähigkeitsversicherung immer eine Risikoversicherung. Es zahlt die komplette Versichertengemeinschaft ein und die Personen, bei denen der Versicherungsfall eintritt, bekommen Leistungen aus dem Topf. Bei einer Beitragsrückgewähr bezahlen Sie einfach etwas oben drauf, das gespart wird, und später zur Auszahlung zur Verfügung steht. Die Höhe dieses Kapitals sieht erst einmal ganz ansprechend aus, wobei sehr oft vergessen wird, dass nach der Laufzeit auch dieses Kapital nicht mehr so hoch ist wie es scheint, weil man sich dann viel weniger davon kaufen kann (Inflation bzw. Kaufkraftverlust).

 

Berufs­unfähig­keits­versich­erung für Schüler, Studenten und Auszubildende

Sehr oft ist Schülern, Studenten und Auszubildende die Absicherung des Risikos der Berufsunfähigkeit zu teuer, da man wenig Einnahmen zu verzeichnen hat. Hier empfiehlt es sich, dass man eine kurze Versicherungsdauer bei gleichzeitiger Leistungsdauer bis zum Rentenalter wählt. Das senkt den Beitrag erheblich. Nachdem die Ausbildung bzw. Studium und Schule beendet ist und gleichzeitig das Einkommen steigt, wählt man dann die Option der Nachversicherungsgarantie und kann die Versicherungsdauer auch verlängern.

Nachteil dabei ist, dass der Beitrag dann nach neuem Eintrittsalter berechnet wird, aber auch den Vorteil, dass man versichert war, den evtl. besseren Gesundheitszustand (bevor neue Erkrankungen hinzukommen) gesichert hat.

Aufpassen sollte man dabei noch, dass viele Versicherer erst bei voller Erwerbsunfähigkeit die monatlich versicherte Rente bezahlen. Es gibt allerdings auch Versicherer, die bereits das Ausbildungsziel oder Studiumziel als Beruf bei Berufsunfähigkeit anerkennen, also vollwertigen Versicherungsschutz bei Berufsunfähigkeit bieten.

 

Macht eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (kurz: BUZ) mit der Basisrente (Rürup) Sinn?

Das ist schwierig allgemein zu beantworten. Bei der BUZ über die Basisrente muss man auch die Versteuerung im Rentenalter einbeziehen, da hier nicht nach Ertragsanteilsbesteuerung die Rente versteuert wird, sondern 100% der Rente. Hier ist dann die Frage, ob Sie noch weitere Einnahmen haben werden bzw. wie hoch diese dann sind, also wieviel Steuer Ihnen abgezogen werden und sich das rechnet im Bezug auf die Steuerersparnis währende der Ansparphase. Und für den Sparanteil für die Basisrente sollte dies auch genau unter die Lupe genommen werden, da das Kapital komplett bis mindestens 62 Jahre Endalter nicht zur Verfügung steht und dann auch die Rente zu 100% zu versteuern ist.

 

Wann soll man eine Berufs­unfähig­keits­versich­erung abschließen?

Da wir diese Absicherung nach der Privathaftplicht als wichtigste Versicherung sehen, sollte diese bereits in jungen Jahren abgeschlossen werden. Der Vorteil hierbei liegt am Beitrag und am Gesundheitszustand, da junge Versicherte weniger bezahlen und auch im Regelfall gesünder sind. Es gibt auch für Auszubildende oder Angestellte mit wenig Einkommen günstige Starttarife mit anfänglich kürzerer Versicherungsdauer (Leistungsdauer bis zum Rentenalter). Eine Option auf Weiterversicherung (Verlängerung der Versicherungszeit bis zum Rentenalter) ist immer beinhaltet, so dass man später bei höherem Einkommen die Versicherungsdauer bis zum Rentenalter dann verlängert. Erneute Gesundheitsfragen sind nicht mehr notwenig, also hat man diesen davor schon gesichert oder eingefroren. Der Nachteil hierbei liegt am Beitrag, da dieser nochmal nach neuem Eintrittsalter berechnet wird.

 

Was tun bei Vorerkrankungen?

Wenn Sie Vorerkrankungen haben oder bereits abgelehnt wurden bzw. ein Zuschlag oder Ausschluss vom Versicherer angeboten wurde, prüfen wir bei allen in Frage kommenden Versicherern mit Risikovoranfragen an, ob dieser Sie versichern würde und unter welchen Voraussetzungen. Dann können Sie sich ein Konzept aussuchen, wenn wir für Sie ein solches finden!

 

Mein Antrag wurde abgelehnt

Dann können wir bei allen anderen Versicherern Risikovoranfragen machen. Sollte dies zu keinem Erfolg führen, dann besprechen wir mit Ihnen Alternativen, wie z.B. Multi Risk Policen, Schwere Krankheiten Vorsorge, Grundfähigkeiten-Versicherung und Unfallversicherung oder auch eine Kombination von verschiedenen hier genannten Alternativen.

 

Bei mir ist die Berufs­unfähig­keits­versich­erung zu teuer

Wir können gerne vorab noch einmal prüfen, ob bisher alle Gesellschaften verglichen wurden, da es hier ziemlich hohe Beitragsunterschiede teilweise gibt. Sollten hier noch immer die Beiträge zu hoch sein, dann können wir unter den anderen Gestaltungsmöglichkeiten zur Absicherung der Arbeitskraft ein passendes Konzept suchen, das beitragsmäßig besser passt.

 

Welche (teils versteckten) Klauseln sind wichtig?

Die Konzepte der Versicherer haben meist die bereits wichtigen Klauseln, wie z.B. Verzicht auf abstrakte Verweisung, den 6-Monats-Prognose-Zeitraum, rückwirkende Leistung, zeitlich befristete Anerkenntnisse, enthalten. Wir empfehlen auch beispielsweise die Infektionsklausel und vor allem bereits Leistung bei 6-monatiger Arbeitsunfähigkeit (gelber Zettel). Dies ist nur ein Auszug zu den Klauseln. Es gibt noch mehrere wichtige Klauseln und empfehlen hierüber eine Beratung.

Sie haben noch Fragen? Gerne stehen wir regional als Versicherungsmakler in Landshut, Freising, Regensburg, Ingolstadt und München, sowie auch überregional per Onlineberatung zur Seite. Buchen Sie gleich hier einen Termin: https://vorsorgewerkstatt.de/beratungstermin/

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